Fahrzeuge der Amrumer Inselbahn und anderer Betreiber (siehe auch
Landschaftsbilder Amrum
und
Geschichte der Amrumer Inselbahn
) |
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Die Lokomotive 1 "Wittdün" wurde 1893 gebraucht erworben. Sie erhielt 1901
eine Triebwerksverkleidung und wurde 1909 nach Anschaffung der elektrischen
Triebwagen abgestellt. 1920 wurde sie als Schrott verkauft.
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Nr. 1 'Wittdün' |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
Hinweis: MM-Downloads enthalten komplette Züge |
M B |
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Die Lokomotive 2 "Amrum 1" wurde 1901 neu beschafft und 1909 als
Reservelok abgestellt. 1920 nach Einstellung des elektrischen Betriebes wurde sie
reaktiviert und blieb bis 1931 in Betrieb. Auf der einzigen mir bekannten Abbildung
dieser Lokomotive besitzt sie eine Verlängerung des Schornsteins, die wohl zur
Vermeidung von Rauchbelästigungen angebracht wurde.
Die Lokomotive 3 "Amrum 2" wurde 1902 beschafft und entsprach technisch
der "Amrum 1". Sie gehörte bis zum Ende der Amrumer Inselbahn im Jahre 1939
zum Betriebsbestand.
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Nr. 2 'Amrum 1'
(ab 1928 Nr. 4)
Nr. 3 'Amrum 2'
(ab 1928 Nr. 2'') |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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M B |
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Die 1910 gebaute Lokomotive 4 kam 1920 gebraucht nach Amrum und war auch 1939
noch betriebsfähig. Sie hatte auf dem Dampfdom einen auffälligen Aufbau, dessen
Funktion (vielleicht ein Überdruckventil) jedoch nirgends beschrieben ist.
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Nr. 4 (ab 1928 Nr. 3'') |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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M B |
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Die 1928 (nach der Umnummerierungsaktion) beschaffte Lokomotive 1 in
Zweitbesetzung (1'') war bereits 1898 gebaut worden und bei verschiedenen Firmen
im Einsatz. Sie war bis zum Ende der Amrumer Inselbahn im Jahre 1939 in Betrieb.
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Nr. 1'' (runde und eckige Türöffnungen) |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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M B |
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1909 wurden die Inselbahnstrecke zwischen Wittdün und dem Anleger Norddorf und die
neue Linienführung der Kniepsandbahn elektrifiziert. Hierfür wurden drei
Straßenbahn-Triebwagen ohne Beiwagen beschafft. Nach Einstellung des elektrischen
Betriebes im Jahre 1920 wurden die Triebwagen in Personenwagen für die verbleibenden
und reaktivierten Dampfzüge umgebaut.
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Elektrische Triebwagen Nr. 1 bis 3 |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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M B |
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Die ersten beiden Pferdebahn-artigen Wagen 1 und 2 für die Kniepsandbahn
wurden 1893 beschafft. Ihnen folgte 1896 ein etwas größerer Wagen 3, dessen
Achsstand wegen unbefriedigendem Fahrverhalten 1901 vergrößert wurde. Die
ursprüngliche Farbgebung dieser Wagen war vermutlich dunkelrot. Nach 1902 dürften
die Wagen jedoch in das bei der Inselbahn später übliche Grün umgefärbt worden sein.
Die Wagen wurden 1909 abgestellt und bis 1920 ausgemustert.
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Personenwagen Nrn. 1 bis 3 der 1. Generation
(ab 1902: 5, 6, 4) |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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B |
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Für die Bedienung der Inselbahnlinie zwischen Wittdün und Norddorf wurden 1901 und
1902 zwei neue 4-achsige und ein 2-achsiger Wagen beschafft. Sie erhielten die
Nummern 1 bis 3 in Zweitbesetzung. Nummer 3 wurde von 1909 bis 1920
in Hochbetriebszeiten als Beiwagen der Triebwagen eingesetzt. Nummer 1 wurde
1931 generalüberholt und bekam hierbei ein Tonnendach und eine Teilverkleidung der
Endbühnen. Alle 3 Wagen waren bis zur Einstellung der Amrumer Inselbahn im
Jahre 1939 im Einsatz.
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Personenwagen Nrn. 1'' bis 3'' der
2. Generation |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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B |
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Nach Einstellung des elektrischen Betriebes wurden die Triebwagen im Jahre 1920 zu
Personenwagen umgebaut und erhielten in Zweitbesetzung die Nummern 4 bis 6.
Diese scheinen jedoch nicht angeschrieben worden zu sein. Anfangs wurden wohl die
alten Triebwagen-Nummern-Anschriften beibehalten. Die Wagen waren bis 1939, dem Ende
der Inselbahn, vorhanden.
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Aus Triebwagen umgebaute Personenwagen
(Nrn. 4'' bis 6'') |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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B |
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Die Kniepsandbahn hatte ursprünglich keine Güterwagen. Für die Inselbahn wurden
1901 und 1902 zwei gedeckte und drei offene Güterwagen beschafft (von letzteren
war einer vermutlich ein Bahnmeisterwagen). Die offenen Güterwagen waren mit
seitlichen Laufstegen und Schwenktüren versehen und konnten daher, mit Sitzbänken
ausgestattet, als "Sommerwagen" eingesetzt werden.
Ob die Güterwagen braun oder in Anlehnung an die Personenwagen der Inselbahn grün
gestrichen waren, ist nicht bekannt.
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Güterwagen |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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B |
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Nach Einstellung des Inselbahnbetriebs im Jahre 1939 und nach Ende des Zweiten
Weltkrieges wurden zwischen den Inselorten erstmals befestigte (asphaltierte)
Straßen gebaut. Hiermit konnte auf der Insel ein Linienbus-Betrieb eingerichtet
werden, der bis heute besteht. Um 1960 wurde die "Ömrang-Linie" durch
Mercedes-Benz-Busse der Bauart 1010 mit Kässbohrer-Anhängern bedient.
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Linienbus MB1010 mit Kässbohrer-Anhänger der 'Ömrang-Linie' |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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M B |
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Seit 2003 gibt es auf der Insel wieder eine "Amrumer Inselbahn". Allerdings handelt
es sich hierbei um ein gummibereiftes Gefährt, das keine Schienen mehr benötigt.
Der das Fahrzeug mit zwei Anhängern betreibende "Inselpaul" führt hiermit
Sightseeing-Fahrten für die Besucher Amrums durch.
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'Amrumer Inselbahn' von 'Inselpaul'
(Straßenfahrzeug) |
H.-M. Hebsaker 01.10.2005
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M B |
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